Auf Grund meiner extremen Verspannungen, welche ich vor einigen Wochen noch hatte, habe ich mich natürlich informiert. Wie entstehen Verspannungen? Warum steh ich ständig unter Spannung? Warum gelingt es mir nicht, dauerhaft in der Entspannung zu bleiben? Ich erwische mich immer wieder, wie ich auf einmal in der Spannung bin, um sie dann bewusst wieder zu lösen. Das ist extrem anstrengend. Ich habe es also noch nicht geschafft, die Entspannung zu meiner natürlichen Lebensweise umzuprogrammieren. Aber warum? Ich denke, weil ich in einem gestressten Umfeld lebe, in einer gestressten Gesellschaft und mich immer noch viel zu häufig von außen beeinflussen lasse. Weil im außen immer noch viele rote Knöpfe bei mir gedrückt werden. Wenn wir etwas saures Essen, dann zieht sich bei uns alles zusammen, wir verspannen uns. Heißt, solange wir "sauer" sind, sind wir angespannt. Und was macht uns so sauer? Stress. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es gerne hätten oder uns vorgenommen haben. Wenn wir dauerhaftem und wiederholt starkem Stress ausgesetzt sind, verändert sich der Hormonhaushalt. Es werden verstärkt Hormone ausgeschüttet wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol. Wenn diese vom Körper weiterverarbeitet werden, entstehen Säuren. Also, Stress macht uns sauer. Aber nicht nur Stress macht uns sauer, es gibt noch ganz viele Faktoren, die es schaffen, unseren Körper fortwährend in einem sauren Milieu zu halten. Wir sind eine extrem übersäuerte Gesellschaft. Was für die Pharmaindustrie eine wahre Goldgrube ist, denn so gut wie keine Krankheit überlebt in einem basischen Milieu. Und was sagt uns das? Sie tun alles dafür, dass wir uns ständig aufregen, immer wieder in Stresssituationen geraten und somit sauer und ständig angespannt sind. Sehr gut! So bieten sie nahezu allen Krankheiten ein hervorragendes Milieu. Stressfaktor Zeit Wer kennt das nicht? Wir haben einen Termin, machen uns sogar noch rechtzeitig auf den Weg, nur um dann entweder im Stau zu stehen oder auf einen Zug zu warten, welcher mal wieder unverhältnismäßig lange Verspätung hat. Wir haben alles richtig gemacht, doch unser Umfeld fordert uns immer wieder heraus. Das Ärgerliche an solchen Situationen ist die Machtlosigkeit und der Kontrollverlust. Dabei gibt es nichts, was man tun könnte, um die Situation zu ändern. Und wenn wir es dann doch rechtzeitig schaffen, werden wir ganz häufig in die Warteschleife gesetzt. Zum Beispiel beim Arzt, bei Behörden, bei Firmen oder beim Anwalt. Da hetzt man sich einen ab, um pünktlich zu erscheinen, nur um dann für eine geraume Zeit ins Wartezimmer verfrachtet zu werden. Naja, es heißt ja auch Wartezimmer. Aber wehe, man kommt zu spät, dann gibt`s gleich mal `ne ordentliche Rüge, man habe seine Zeit auch nicht gestohlen. Heißt, wir müssen pünktlich zum Warten antanzen. Hausgemachte Stresssituationen Ich bin ja fest davon überzeugt, dass viele Stresssituationen mit Absicht erzeugt werden. Baustellen zum Beispiel, sind für mich mit Absicht erzeugte Stresserzeuger. Es kann keiner behaupten, dass der Bau diverser Streckenabschnitte nicht anders zu organisieren wäre. Wenn wir hier unsere europäischen Nachbarn in der Schweiz oder in Frankreich anschauen, dort ist es möglich und auch üblich, dass Baustellen so organisiert werden, dass der Verkehr kaum beeinträchtigt wird. Alles ist möglich und nur eine Frage der Planung. Hier wird nicht aus Fehlern gelernt, sondern die Fehler werden gezielt beibehalten, um den Fluss zu stoppen und den Stressfaktor zu erhöhen. Es gibt kaum einen Ort, wo man sich so gut aufregen kann, wie auf unseren Straßen. Völlig sinnlose Umleitungen/Sperrungen sind für mich auch nur hausgemachte Stresssituationen. Da habe ich erst vor nicht allzu langer Zeit einen Verkehrsinfarkt in Stuttgart erlebt. Schon der zweite in meinem Leben, in dieser Stadt. Ein Verkehrsinfarkt bedeutet: Es geht gar nichts mehr! Weder nach vorne noch nach hinten noch rechts noch links. Nichts. Man benötigt Stunden für einen relativ kurzen Streckenabschnitt. Das erste Mal kannte ich die Ursache für den Verkehrsinfarkt nicht. Aber das letzte Mal weiß ich, dass eine Demo gegen S21 stattfand. Und deshalb wurde die Durchfahrt Arnulf-Klett-Platz komplett gesperrt. Eine der einzigen Direktverbindungen zum östlichen Teil Stuttgarts. Normalerweise benötigt man, mit Ampeln, ungefähr fünf Minuten am Bahnhof vorbei, um auf die andere Seite zu kommen, von wo aus man sämtliche Anbindungen erreicht. Ich benötigte damals über anderthalb Stunden!!! Wenn es gut läuft, dann reihen sich noch ein paar Auffahrunfälle ein, das macht das Ganze noch ein bisschen stressiger und nervenaufreibender. Und das Auto ist ein super Käfig, den man nicht einfach so verlassen kann. Im Gegenteil, in seinem geschützten Käfig kann sich die Wut so richtig entfalten, da können wir dann so richtig sauer werden. Vor allem, wenn sich diverse Bedürfnisse anmelden, wie Durst, Hunger oder, der beste Aufreger überhaupt: Man muss gaaanz dringend auf die Toilette!!! - und kann nicht!!! Und sie wissen ganz genau, was solche Zeitverzögerungen zum Teil für Rattenschwänze hinter sich herziehen. Schließlich ist eine unserer besonderen Eigenschaften die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Wir sollten das nicht unterschätzen. Schaut Euch mal die Baustellen-Karte für Deutschland an, das ist irre. Und die meisten Baustellen bestehen über Jahre hinweg!!! Ich hab mal alle Baustellen (aus der Tabellenansicht) gezählt und bin auf 583 gekommen. Wohl bemerkt sind das "nur" die Autobahn-Baustellen. Da sind die ganzen Bundes- und Landstraßen gar nicht dabei!!! Hochgerechnet muss es sich um an die tausend oder noch mehr Baustellen in ganz Deutschland handeln. Das ist absoluter Irrsinn!!! Stressfaktor Ungerechtigkeit Auch das kennen wir zur Genüge. Von den einen holen sie`s andauernd und bei jeder Gelegenheit und die anderen dürfen geradezu tun und lassen, was sie wollen. Hier herrscht Ungerechtigkeit. Hierzu zählen die Stressfaktor Finanzen und Beruf. Und wer jeden Monat den Cent fünfmal rumdrehen muss, der weiß ganz genau, was für ein Dauerstress das ist. Damit will man uns schön, zum einen in der Abhängigkeit und zum anderen in der Existenzangst halten. Bei beiden handelt es sich um andauernde Stressfaktoren. Wo der Mensch sich eigentlich, wegen seines Reptilienhirnes (Urinstinkte Flucht oder Kampf), immer wieder schnell aus einer Gefahrensituation hinaus begeben könnte, verbleibt er durch diese Stressfaktoren dauerhaft in diesem Konflikt gefangen. Dr. Hamer hat dies sehr gut beschrieben. Es ist also generell nicht schlimm, wenn wir uns in einer lebensbedrohlichen Situation befinden. Unser Reaktionsvermögen stellt sich hier entweder auf Flucht oder auf Kampf ein. Es kommt etwas auf uns zu und wir hauen ab oder hauen es um. So weit so gut. Sind wir außer Reichweite, so stellt sich bei uns hormonell alles wieder ein. Wir fahren runter und können uns wieder entspannen, die Gefahr ist gebannt. Oder wir gehen als Sieger hervor und brauchen keine Angst mehr haben. In beiden Fällen ist die Situation beendet und geklärt. Aber wir leben nicht mehr in der Zeit von Mammuts und Säbelzahntigern, die unser Leben bedrohen. Unsere Existenzängste sind heutzutage ganz anders gelagert. Und vor allem, können wir hier weder flüchten noch kämpfen, so dass wir aus der lebensbedrohenden Situation auf einmal draußen sind. Die Mammuts von heute heißen Finanzamt, Justiz oder Arbeitgeber. Sie jagen uns auch nicht nur einmal und lassen uns dann in Ruhe, nein, sie hetzen uns ständig hinterher. Hier können wir nicht flüchten oder einen Sieg erringen. Wir sind gefangen und auch das macht uns sauer. Also, dauerhafte Existenzängste und permanente Angriffe sind auch hier nicht zu unterschätzen. Stressfaktor Schuld und andere... Auch der Stressfaktor Schuld ist einer von vielen, der uns sauer und wütend macht. Wir werden quasi für alles bestraft. Wir müssen für alles herhalten, alles wieder gutmachen. Ob wir unmittelbar daran beteiligt sind oder nicht, das spielt dabei keine Rolle. Der Deutsche ist an allem Schuld. Und auch das ist mal echt anstrengend, zumal wir nie die Gelegenheit auf Wiedergutmachung erhalten. Egal, wie viel wir noch bezahlen. Und das bringt uns wieder in die Existenzangst. Toller Kreislauf. Diese Liste ist noch lange nicht fertig. Es gibt noch jede Menge hausgemachte Stressfaktoren. Schlechte Nachrichten, deprimierende Diagnosen, krankhaltende Medikamente und zu guter Letzt auch noch fremde Kulturen, die uns vollends zur Weißglut bringen sollen. Und natürlich unsere Nahrungsmittel, die sind selbstverständlich auch auf sauer ausgelegt. Saure Füllstoffe (sogenannte Lebensmittel) Ja, das liebe Fast Food und die tollen Fertiggerichte. Obwohl wir ganz genau wissen, dass in diesen Produkten eigentlich nur Chemie steckt, finden sie hierzulande reißenden Absatz. Kein Wunder, gibt es doch keine bis wenig Alternativen und wenn, dann sind die so teuer, dass sich die wenigsten das leisten können. Gesund und frisch kostet eben, weil es so selten und so aufwendig ist. Außerdem sind die meisten von uns damit aufgewachsen. Cola, Pommes und TK-Pizza sind zum Klassiker geworden und sie gelten als typisches "Kinderessen". Sich komplett basisch zu ernähren, ist zumindest für mich, unmöglich. Da auch alle Käse- und Getreidesorten säurebildend sind und ich liebe Käse und Brot. Wo bleibt da der Genuss? Da müsste ich mich ja vegan ernähren und selbst dabei darf man nicht alles essen. Laut dieser Auflistung dürfte man auch keine Butter, keinen Knoblauch und keine Sahne mehr essen und Früchtetees wären auch passè. Ach so, auch kein Getreide mehr, keine Milchprodukte, kein Fleisch, kein Fisch... eigentlich darf man nur noch Obst und Gemüse essen. Auf dieser Liste ist fast alles rot (sauer). Da bleibt nicht mehr viel übrig :-( Wenn ich mich streng nach Liste ernähren müsste und sich ein schlechtes Gewissen einstellen würde, sollte ich mal zu einem sauren Lebensmittel greifen, dann wäre das für mich Stress pur. Und den wollen wir ja tunlichst vermeiden. Alleine der Einkauf wäre für mich viel zu anstrengend und auch zu teuer. Was also tun? Die Lösung!!! Es gibt für alles eine Lösung. Wichtig ist, dass wir anfangen lösungsorientiert zu denken und aufhören uns an den Problemen festzuhalten. Innerhalb des Problems finden wir niemals eine Lösung. Heißt, wir müssen unsere Denkstruktur ändern. Auch das ist eine unserer besonderen Eigenschaften: Lösungsorientiertes Denken. Doch aufgepasst!!! Auch solch ein Vorhaben kann stressig werden. Wenn wir mit aller Gewalt versuchen uns zu entspannen, gelassen und basisch zu werden, dann kann das wiederum nach hinten losgehen. Nur kein Druck aufbauen!!! Denn wir wissen ja: Zeit ist ein Stressfaktor! Das ist super zum Einsteigen: Sich die nötige Zeit gönnen. Damit können wir anfangen. Zunächst einmal dürfen wir uns nicht allzu viel abverlangen. Schließlich sitzt der Stress fest im Sattel. Der lässt sich nicht mal eben so runterstoßen. Also müssen wir zuerst einmal den Sattel etwas lockern, der Stress fällt dann ganz von alleine ab. Das gelingt uns gut in kleinen Schritten, die wir ganz bequem in unseren Alltag einbauen können. Zäumen wir hierfür das Pferd einmal von hinten auf. Normalerweise ist es richtig: Von innen nach außen! Wer sich innerlich ändert, dem signalisiert der Körper: Du bist auf dem richtigen Weg! Doch es funktioniert auch anders herum. Hier können wir kleine Helferlein in unseren Alltag einbauen. Fangen wir an, unseren Körper laaangsam und stressfrei zu "entsäuern". Der Klassiker hierfür ist: Stelle deine Ernährung komplett auf basische Lebensmittel um! Stressalarm!!! Stressalarm!!! Stressalarm!!! Hier haben wir schon den ersten Stressalarm!!! Oh Gott, wie mach ich das? Das ist viel zu teuer und viel zu anstrengend, ernähre ich mich doch schon seit zig Jahrzehnten so, wie ich es tue. Sofort kommen Gedanken wie: Das schaffe ich nie!!! Also: Finger weg von solchen Windmühlenkämpfen!!! Wir müssen ja nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen. Aber, wir können Schritt für Schritt kleine Gewohnheiten einbauen. Dafür suchen wir uns etwas aus, was wir uns leisten können und was unsere bestehenden Gewohnheiten nicht völlig umwirft. Die fühlen sich sonst nur verdrängt und wollen sich somit noch mehr in den Vordergrund drängen. Bei mir wirkt sich das dann so aus: Hör doch endlich auf mit dem Rauchen, das ist total ungesund! Was mache ich in so einem Fall? Ich geh erst mal eine rauchen. Wenn wir es langsam angehen, können wir ein Gleichgewicht herstellen. Heißt, wenn wir langsam aber sicher diverse Dinge einbauen, die das Verhältnis basisch-sauer umkehren, fällt uns dies wesentlich leichter. Hierzu ein paar Beispiele bzw. Anstöße, aus denen Ihr Euch das eine oder andere heraussuchen könnt: Säurehemmend:
Stresshemmend:
Ich denke, das ist genug. Hier wird wohl für jeden was dabei sein. Und bitte daran denken: Nur kein Stress!!! Und zum Abschluss noch ein wunderbares Zitat: [Gott], gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
Gerhard
5/12/2017 09:58:11
Hallo Mara!
adeptos
5/12/2017 10:22:31
Liebe Mara - Guten Morgen.....Habe Deinen "Entsäuerungsbrief" gelesen und möchte Dir dafür Danken und ich Hoffe dass diesen möglichst viele Menschen Lesen - denn dieser Brief enthält ALLES WISSEN was der Mensch braucht um Basisch zu werden und somit nicht mehr ins "Wartezimmer" gehen braucht - oder in die Apotheke usw.
Stefan
5/12/2017 11:14:07
Toller Artikel, kein Zeichen von Gesundheit in einer kranken Welt gut angepasst zu sein. Wie entkommen, ? Zufriedenheit in einer Welt die am Abgrund steht. Herzlichst Ihr Stefan Thomsen, Plön
gast
5/12/2017 12:15:16
Liebe Mara,
Maras Welt
5/12/2017 12:50:18
Es gibt unglaublich viele gesundheitsfördernde Gewürze, Vitamine und Nahrungsergänzungen. Ich persönlich habe mich damit schon total überfordert.
Karin Schnell
5/12/2017 12:26:21
Liebe Mara
children.of.light
8/12/2017 17:20:11
Hi, Kommentare sind geschlossen.
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